Die Nordinsel zwischen Strände und Vulkanen


Coromandel

„Coromamdel“ ist eine Halbinsel in der Nähe von Auckland und es gibt viele freie Camping Möglichkeiten. Das Leben spielt sich am Meer ab und es gibt viele Angelmöglichkeiten. Im Salzwasser ist das Angeln immer erlaubt, allerdings braucht man im Süsswasser eine Lizenz. Mit Snappern aus dem Salzwasser und grossen Aalen aus den Flüssen konnten die Jungs für leckere Mahlzeiten sorgen.„Coromandel“ hat uns sehr gut gefallen. Wir haben viel gesehen, da wir uns eine knappe Woche auf der Halbinsel aufhielten. Nach unserer Schwärmerei hatte sich Sten entschieden, seinen Open Water Kurs direkt vorort zu machen. Der Preis für den OWK war völlig ok. Ausserdem wollten wir nach Thailand das Tauchen in Neuseeland sowieso ausprobieren und konnten für die letzten 2 Dives mit aufs Tauchboot. Der Theoriteil konnte Sten im Vorfeld Online absolvieren. Leider waren wir etwas enttäuscht, da die Unterwasserwelt an dieser Stelle jetzt nichts spektakuläres war und der Preis mit 300 NZD pro Person enorm reingehauen hatte. Es ist aber auch schwierig, sich gleich beim 2. mal Tauchen, nach Thailand ein Urteil zu bilden. Dazu jedoch mehr im Tauchbericht. Sten hatte etwas mehr Glück mit seinem Divemaster und hat einige Unterwassertiere angetroffen.  Im Grossen und Ganzen ist Coromandel definitiv ein Aufenthalt wert mit wunderschönen Stränden, Buchten und Wäldern.  Allerdings reichen auch ein paar wenige Tage aus. Der „Hot Water Beach“ sowie „Cathedral Cove“ sind die bekannten Ziele. 

 

Der Weg zum „Tangariro Nationalpark“ und „Taupo“

Auf dem Weg nach „Taupo“ traf man bereits einige Vulkanische Aktivitäten und geothermale Wunder an. So wie der Stinki-Ort „Rotorua“. Der Stadtkern ist je nach Wind eingehüllt in eine Schwefelwolke, welche dem Geruch von faulen Eiern ähnelt. „Rotorua“ ist bekannt für ihr Geysire, Heisswasserquellen, brodelnden Schlammtümpel und Teiche. Ausserdem ist es auch sehr bekannt für die Maori Kultur. Die Preise für die Dörfer und ihre Aufführungen sprengten jedoch jeden Rahmen (bis zu 150NZD je nach Tour)!!
Dennoch bestimmt ein Halt wert. Wo sonst gibt es eine solche Stadt?

 

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Wenn man sich jedoch gerade nicht in einer stinkeden Wolke befand und sich ausserhalb der Stadt aufhielt, gab es weiteres zu erleben und zu sehen. Nach einer Nacht in „Rotorua“ hatten wir unseren ersten Adventuretrip gebucht. Dank einem super Tipp buchten wir über „Book Me“ eine Rafting-Tour bei den „Okere Falls“. Was für eine geniale Tour. Über „Book Me“, den halben Preis gespart und dann noch zu dritt mit einem Guide in einem Boot. Der Höhepunkt der Rafting Tour war der 7 Meter hohe Wasserfall nebst anderen Fällen und Stromschnellen. (Video auf Facebook). Nach einer schnellen und nassen Fahrt fanden wir gleich am Endpunkt der Rafting Route einen Platz zum Übernachten. Durch einen Kommentar auf der „Camper Mate“- App wollte ich einen kleinen Nachtspaziergang machen. 

Am nächsten Morgen hatte sich das Wetter noch nicht zum besseren gewendet. Trotzdem hatten wir einen Plan. Auf dem Program standen der „Redwood Forest“ und der „Kerosene Creek“. Wir tranken wie jeden Morgen unseren Kaffee und machten uns auf den Weg. Im Wald angekommen entschieden wir uns aufgrund des Wetters für eine eher kurze Wanderung durch den Wald, was jedoch schon tiefe Einblicke in die Schönheit des Waldes gab. Wir stellten ausserdem schnell fest, dass so ein riesen grosser Nadelwald bei Regen auch wunderschön ist. Wir schlenderten also gemütlich durch den Wald und genossen den Anblick der bis zu 3m im Durchmesser grossen Bäume.

 

Nach einem Frühstück am Waldrand fuhren wir dann zum „Kerosene Creek“. Wir wussten, dass dies ein Fluss sei, der sich mit warmen Wasser durch den Djungel schlängelt. Wir zogen also unsere Badesachen an, schnappten uns ein Handtuch und los ging es. Dieses Erlebnis, irgendwo im Nirgendwo, mitten im Djungel, abseits jeglicher Zivilisation in einem Fluss zu baden der heiss ist, war auch ein grosses Highlight auf der Nordinsel. Ein Glück war es ein regnerischer Tag, ansonsten hätte man es im Wasser nicht ausgehalten. Es passte wieder alles. Anschliessend fuhren wir dann zum grössten See Neuseelands. „Lake Taupo“ war das Ziel.

 

„Lake Taupo“

Der "Lake Taupo" war schon zu Hause im Gespräch und wir waren gespannt was der Lake alles so zu bieten hat. Die Stadt ist hübsch und touristisch. Überall gibt es Cafés, Burger Buden und Geschäfte. Wegen der Stadt sind wir jedoch nicht nach „Taupo“ gefahren, sondern nur um die Angellizenz zu holen. Das ging sehr schnell und mit einer Angelkarte machten wir uns auf Fischsuche. (Dazu mehr im Angelbeitrag) 
Der See ist wunderschön und es hat uns sehr gut gefallen. Es gibt viele Flüsse die man entdecken kann und auch viele Aktivitätsmöglichkeiten. Im Winter kann man Schneesport betreiben und im Sommer nutz man das Wasser wo man nur kann. Zuerst haben wir uns abseits der Zivilisation bei den Flüssen aufgehalten und uns bereits den Vulkanen genähert.

 

 

Das „Tangariro Nationalpark“ Gebiet ist gross, kann jedoch innerhalb zwei Stunden umfahren werden und es gibt gut befahrbare Strassen nahe an den Giganten. „Ruapehu“!!!!!Der grosse Riese, welcher stetig die Spitzen unter dem Schnee versteckt. Ausserdem auch an fast allen Tagen im Jahr in Wolken gehüllt.. Sein Bruder „Mt Ngauruhoe“ nebenan, welcher bekannter ist als „Mordor“ von „Herr der Ringe“ macht das Bild perfekt. Das Wetterglück war auch wieder voll auf unserer Seite. Zum Angeln war es zwar etwas bewölkt und regnerisch nicht aber für das Highlight. Nichts ahnend wollten wir uns den Riesen nähern. Mal schauen was man da so für Wanderungen machen kann. Kaum angekommen brauchte auch die Wanderlust nicht lange. Beim einzigen Campingplatz der nahe genug an den Tracks lag war natürlich bereits alles voll. Es kommt nicht oft vor, dass die Wettervorhersagen, so optimal sind für Wanderungen mit einer guten Sicht. Wir informierten uns im Infocenter über die Tracks und entschieden uns schnell für den bekannten „Alpine Crosstrack“. Hmmm aber wo übernachten wir? Wir suchten über die App weitere Schlafmöglichkeiten. Eine Dusche war auch Voraussetzung vor der grossen Wanderung. 20Km standen uns bevor. Bei einer anderen Campesite hatten sie zum Glück noch einen Stellplatz für uns. Jedoch nur, wenn wir auch den Shuttlebus benutzen (40 NZD pp). Da man an dem Track nicht länger als 4h parkieren kann, und es ein one Way Track ist, stimmten wir zu. Die Frau an der Rezeption informierte uns auch super über den Track und das Freecampen. Wir packten unsere Rucksäcke bevor es dunkel wurde und waren beim einschlafen schon ganz aufgeregt und gespannt.