Die Nordspitze Neuseelands


Auckland

Der Flug von Bangkok nach Auckland war immernoch sehr lange aber wir freuten uns Sten am Flughafen vorzufinden. Das Wiedersehen wurde am Flughafen gleich mit einem Gin Tonic begossen. Mit viel Gesprächsstoff im Rucksack und wenig Schlaf fuhren wir zum Airbnb. Es war etwas seltsam bei der Ankunft und es wurde nicht weniger seltsam. Ein sehr freundliches chinesisches Ehepaar stellte uns ihr Zimmer zur Verfügung. Sie waren sehr zurückgezogen und wenig kontaktfreudig. Das Bad teilten wir uns allerdings alle;-)!  Schnell fuhren wir noch in die Stadt und haben schnell festgestellt, dass wir froh sind wenn wir den Camper haben. Wir wollten soooooo schnell wie möglich los, dass wir fragten ob wir den Camper schon 2 Tage früher übernehmen können. Dies wurde uns jedoch verwehrt. Schon von Anfang an war klar das sich die Schönheit Neuseelands nicht in den Städten abspielt, sondern dort wo man der Natur nah sein kann. Dies war in Auckland absolut nicht der Fall.

 


Der Happy Camperz

Wie erwartet war der Happy Camperz etwas alt (Bj. 1997) mit ca. einer halben Million KM auf dem Buckel. Jedoch waren wir gleich in den Hirsch verliebt und Ole hat sich als guter links Driver entpuppt. Den ersten Einkauf haben wir auch ohne streit überlebt und mit noch genügend Geld im Portemonnaie. Damit war die erste Grundausstattung für den 3 monatigen Trip in Sack und Tüten. Stühle, Tisch, Gaskocher, Regenplane und vor allem Angeln für die Jungs mit denen grosse Erfolge erzielt werden sollten. Wir werden es sehen….. Die Preise hatten uns anfangs etwas erschreckt, doch wenn man es umrechnet ist es ganz ok. Klar war aufjedenfall, dass wir selber kochen und das Ganze auch möglichst einfach gestalten wollten. In den Tagen in Auckland, konnten wir bereits einen groben Plan machen. Ganz an die Nordspitze wollten wir und diese Entscheidung haben wir nicht bereut.

Kaum waren wir mit dem Camperz los hat es nicht lange gedauert bis wir der Grossstadt entflohen waren. Fast alle Strassen sind einspurige Highways mit vielen Kurven und einer Menge Natur im Gepäck. Mit der App „Camper Mate“ und „Wiki Camp“ findet man sich schnell zurecht und kann sich super orientieren. Dort sind alle möglichen Campingplätze und Übernachtungsmöglichkeiten hinterlegt. Ausserdem kann man in den Kommentaren den Zustand, Sauberkeit und die verfügbaren Plätze der einzelne Standorte überprüfen. Natürlich ist auch immer eine richtige Karte dabei „Google Maps Offline“ und eine Karte aus Papier. Auch zu dritt haben wir uns schnell ins Camperleben eingelebt, da wir zum Glück keine Berührungsängste haben. Nach einem kleinen Zwischenstopp und unserer ersten gemeinsamen Nacht kamen wir bereits an einen Traumhaften Platz. 


Cape Reinga

Weiter ging es durch den Djungel und an Küsten ganz bis an die Spitze von Neuseeland. Zum „Cape Reinga“. Leider konnten wir ohne 4WD den „90 Mile Beach“ nicht entlangfahren und fuhren somit auf der normalen Strasse hoch bis zur Spitze. Dort machten wir eine kleine Wanderung bis an den Strand hinunter, schnorchelten und angelten am Riff der Steilküste. Für das Abendessen sorgten diesmal die Jungs. Natürlich schliefen wir auch auf dem einzigen Carpark den es dort oben gab. Ein weiterer Traveller gesellte sich noch zu uns. Schnell war klar, dass der unendliche Ansturm der Mücken, die versuchten unseren Camperz zu erobern, der Grund für die einsame Nacht dort oben war. Trotz alle dem waren Sonnenauf- und Untergang eine Entschädigung für alles. Seht selbst…..

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Zum Schluss

Auf dem Weg zurück auf die Nordinsel unter Auckland machen wir noch ein Stopp bei den Dünen. Wenn wir wiederkommen dann definitiv mit mehr Zeit und einem 4WD um richtig an den 90KM Strand zu kommen. Trotzdem haben sich die 420Km gelohnt. Ihr müsst jedoch Wissen. Die Strasse sind kurvig und Steil, aber es lohnt sich.  

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