"Fjordland Nationalpark"


Die Fahrt von Queenstown in den bekannten „Milford Sound“ dauert etwa 4,5h. Wir entschieden uns diesmal ganz tourimässig, mit dem Reisebus und einer gebuchten Tour den Tag zu verbringen. Wir fuhren also am Morgen um 6uhr los und ergatterten die noch zur Schulzeit weniger beliebten Plätze direkt hinter dem Busfahrer. Als die Sonne aufging, war klar wer die besten Plätze, direkt hinter der riesigen Panoramascheibe hatte. Die Fahrt in den Nationalpark dauerte ungefähr 2h und unser Busfahrer Brad machten einen ausgezeichneten Job. Mit Leichtigkeit und Lockerheit fuhr er den Bus über die schmalen, kurvenreichen und recht viel befahrenen Strassen. Dazu erzählte er mit ruhiger und entspannender Stimme Geschichten über den „Lake Wakatipu „und über alles was uns so begegnen sollte. Nach einer letzten kurzen Pause erreichten wir nun „Fjordland“. Und was soll ich sagen....??? Es ist einfach nur zum verlieben schön. Aufgrund der hohen Niederschlagsmenge verfügt Fjordland ganzjährig über eine immergrüne Flora und Fauna. Etwa 700 Arten kommen nur hier vor. Ausserdem ist auch ein Regenwald vorhanden, der eine reichhaltige Vielfalt an Moosen, Flechten und Farnen bietet. Die an den Hängen und Bergen wachsenden Bäume und Sträucher werden nur von einer sehr dünnen fruchtbaren Erdschicht gehalten. Das viele Wasser führt natürlich auch zu wunderschönen Flüssen und Seen welche sich durch den ganzen Park ziehen.

 

Die Busfahrt war weiterhin ein Traum und wir machten einige Stops bevor wir zu einem alten Tunnel kamen der nur in eine Richtung befahrbar war. Im Tunnel tropfte das Wasser von der Decke und wir fuhren mit max. 30km/h hindurch. Als wir Licht am Ende des Tunnels sahen konnte man zum wiederholten Male seinen Augen nicht trauen wiiiieee schön es ist. Wir fuhren die Passstrasse bei schönstem Wetter hinunter und nur 10 Minuten später trafen wir dann am „Milford Sound“ ein. 

 

Für mich eine der atemberaubendsten Landschaften die ich je gesehen hatte. Die anderen 60 Reisebusse spielten keine Rolle und wir machten uns mit einem

riesigen Grinsen auf den Weg zum Boot, welches bei der Tour dabei war. Wir und 200 Asiaten verliessen also den kleinen Hafen und  genossen die 2,5 stündige Rundfahrt über dieses von Eis geformte Weltwunder. An der tiefsten Stelle ist er 320m tief und ist knapp 14km lang. Mit etwas Glück kann man Delfine, Seehunde und Pinguine sehen. Hier kommt einfach jeder auf seinen Geschmack. Angekommen im Bus und erledigt vom Tag und von den ganzen Eindrücken, machten wir uns auf den Weg zurück nach Queenstown. Für uns war dies doch nicht der letzte Ausflug an diesen schönen Ort. 

 

Knapp 2 Wochen später fuhren wir dann selber nochmal mit dem Camperz in den Nationalpark um auch dort zu schlafen. Um dem Besuch von zu Hause und auch uns einen unvergesslichen Tag zu bereiten, buchten wir diesmal bei noch besserem Wetter (5% Wahrscheinlichkeit) eine 5 stündige Kajaktour. Wieder einmal eine super Entscheidung, denn das war auf jeden eines der Highlights in Neuseeland. Am Abend schliefen wir bei Temperaturen um den Gefrierpunkt noch im Nationalpark und dachten zurück an diesen tollen Tag. 

 

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