Von Sydney nach Airlie Beach und wieder zurück



Nach den ca. fünf wunderschönen Monaten war es an der Zeit mehr von Australien zu entdecken. Hier ein Rückblick und Einblick in das grosse weite Australien. 

Wollongong

 

Wollongong ist die dritt grösste Stadt in New South Wales mit 250’00 Einwohnern. Eine gemütliche Stadt südlich von Sydney die sich der Küste entlang zieht. Es gibt viele Buchten und eine lange Brücke die nach Sydney führt. Vom Campingplatz aus kann man in der Wal Saison, welche bis ende September geht, wunderbar die Giganten beobachten.

 

Blue Mountains

Die Blue Mountains liegen etwas westlich von Sydney und ca. 90min von Wollongong. Es gibt viele Möglichkeiten zum Campen. Ob in Katoomba oder lieber im Bush es ist für jeden etwas dabei, natürlich auch mit Hausdach. In der Nacht kann es auf 1’189 m.ü.M doch auch sehr kühl werden im Frühling. Die Region lockt viele Touristen durch die eindrucksvolle Landschaft aus Felswänden, Eukalyptuswäldern, Wasserfälle und Dörfern. Zum Sonnenuntergang oder wenn das Licht günstig ist schimmern die Eukalyptuswälder blau. Die ätherischen Öle der Bäume erzeugen die Farbe und ermöglichen einen wunderschönen Blick ins Tal. Dies ist nicht selten in Australien. Es gibt viele Wander und hiking Routen wie auch kleine Spaziergänge oder Aussichtspunkte. Ich denke zu Fuss gibt es bestimmt viele schöne Strecken welche erkundenswert sind. Leider hat sich der Ausblick zu den Tree Sisters extrem verändert durch die schrecklichen Brände, welche an soviel Orten gewütet haben. 

 

Yamba

Yamba haben wir besucht nach einem Waldbrand, noch bevor die Feuer 210 Tage brannten. Aber dazu später. Yamba ist ein schönes kleines altes Fischerdorf. Es gibt einen langen Steg, welcher weit ins Meer ragt. Perfekt um bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang Delfine zu beobachten. Die Surfer warten im Wasser auf die perfekten Wellen und ansonsten kann man gemütlich im Dorf einen Kaffe trinken. Der Farmers Market hat so einige Leckereien zu bieten und am Strand kann man in die Endlosigkeit laufen. In der Nähe gibt es einige Natur Pools und den Bundjalung National Park. 

 

Byron Bay

Byron Bay ist und bleibt ein gemütlicher Ort. Auf jeden Fall ein Ort der viel Freude und Liebe versprüht. Wenn man gerne unter Leuten ist und zwischen Kaffees oder Bars schlendert gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Bei den Surfern ist es auch eine beliebte Adresse oder bei welchen die Surfer werden möchten. Wenn man es lieber etwas ruhiger hat gibt es in der Umgebung viele verschiedene Strände und andere kleine Orte wie Ballina, Lennox Head oder man fährt ins Hinterland der North Coast. 

 

Nimbin

Da uns ein paar regnerische Tage bevor standen entschieden wir uns weiter ins Umland zu fahren. Nimbin ist ein kleines Hippi Dorf in einem unglaublich schönen Tal. Es war einmal ein kleiner unscheinbarer Ort, in dem Milch verarbeitet wurde bevor es zu der Australischen Hauptstadt mutierte des alternativen Lebensstils. 1973 lockte ein Festival zahllose junge Gegenkultur-Anhänger und naturliebenden Hippies. Viele von ihnen blieben und gründeten neue Gemeinden. Einige Shops, Restaurants, Bars und Caffes säumen die Hauptsrasse. Wahnsinn was es für ein tolles Angebot an Kleidung, Kosmetik, Seife und alles was man sich vorstellen kann aus nachhaltigen Produkten. Wir sind total angetan von den Produkten und von dem ganzen Dorf. Der Campingplatz ist einer meiner Lieblingscamps und das Mardi Grass Festival lohnt sich auf jeden fall auch. 

 

Brisbane

Brisbane ist die Hauptstadt des australischen Bundesstaat Queensland. Es liegt zwischen der bekannten Gold Coast und der Sunshine Coast. Die grosse Stadt mit ca. 2,3 Millionen liegt am Brisbane River. und auf dem River erreicht man im Boot ganz einfach und bequem viele Orte in der Stadt. Es gibt einige Wolkenkratzer mit Büros und Appartements wie Museen und einen botanischen Garten. Eine schöne Stadt mit vielen verschiedenen Vierteln. 

 

Noosa

Noosa ist ein beliebter Ferienort für einheimische und Touristen. Der Grund ist auch ganz klar. Mit tollen Stränden, kristallklarem Wasser und unberührten subtropischen Regenwäldern lockt das schöne Noosa. Es gibt etliche Ferienwohnungen und Boote im Wasser. Trotzdem lässt es sich gemütlich Ferien machen und lädt  zum Baden ein, zum Fischen oder was man sonst so alles gerne macht. Die Sonnenuntergänge sind malerisch und die Rochen, welche zum Sonnenuntergang und Aufgang sich dem Ufer nähern, einfach unglaublich schön. Auch in Noosa ist der Farmers Market ein muss für Leckereien Liebhaber. 

 

Airline Beach

Von Noosa direkt nach Airline Beach ist ein weiter und gefährlicher Weg, besonders in der Dunkelheit. 1000 Wallaby’s und Kängurus grasen neben der Autobahn und die Lastwagen überholen in einem ziemlich rassigen Tempo. Du weisst nie recht, ob jeden Moment eins vors Auto hüpft. Besser befährt man die Strecke am Tage. 11h laut google maps sind jedoch gar nicht so einfach einzuplanen wenn man effektiv ca. 15h hat mit Campingtrailer. Aufjedenfall lohnt es sich den Weg auf sich zu nehmen. Man kann auch viele Stops auf dieser Route machen. Airline Beach ist ein Touristenzentrum mit gerade mal ca. 2’800 Einwohner. Es ist ein beliebter Ausgangspunkt um das Great Barrier Reef oder die Whitsundays Islands zu besuchen. Die Stadt zieht viele Jugendliche an mit riesigen Biergärten und unzähligen Hostels. Es gibt eine gemachte Lagune um sich abzukühlen, da es an der Ostküste  oft zu gefährlich ist im Meer zu baden. Krokodile, Haie und Quallen machen das Wasser für uns Menschen unsicher. Haie sind jedoch ganz friedliche Tiere und verwechseln uns oft mit anderen Tieren die sie zum fressen gerne haben. Es ist ja auch ganz klar, dass wir ihren Lebensraum betreten. 

 

Whitsunday Islands

Whitsunday Island besteht aus 74 Inseln. Von oben gesehen erscheinen sie wie ein erstaunlicher Organismus unter dem Mikroskop. Die Inseln sind bis auf Ausnahmen unbewohnt und werden vom Great Barrier Rief geschützt. Das macht diesen Ort besonders zauberhaft für Segler und Boote. Der Whitehaven Beach ist wohl der bekannteste mit seinem weissen Sandstrand., das man fast erblindet wenn man keine Sonnenbrille trägt. Der Beach ist ein 7Km langer blendender weisser Sandstrand der sich zwischen üppiger, grüner Vegetation und dem glitzernden blauen Meer erstreckt. Vom Aussichtspunkt kann man das ganze Spektakel von oben anschauen. Ein magisches Bild was ganz klar jeder gerne mit seinen eigenen Augen erblicken möchte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten an Touren um den wunderschönen Ort zu besuchen. Nicht ganz günstig jedoch definitiv einen Ausflug wert. Von Airlie Beach werden Touren jeglicher angeboten. Von Speedbooten, Segeltrips und Schnorchelausflüge kannst du alles buchen. Auch Campingstrips auf die Inseln werden angeboten, was mit Sicherheit eines der Highlights ist.

 

1770

Gerade einmal 76 Einwohner leben dauerhaft in diesem kleinen Örtchen. Es liegt an einer Stelle, an der James Cook mit seiner Mannschaft  anlandete. Dies geschah im 1770, wobei der Ort seinen Namen erhalten hat. Heute ist das Dorf ein Touristenzentrum mit Restaurants, Unterkünften und Einkaufsläden. Wassersport und Wanderungen gehören zum Tagesprogramm oder einen kleinen Ausflug mit einem Lark. 

 

Rainbow Beach

Der Rainbow Beach ist wohl so bekannt durch die Insel Fraser Island, die sich direkt nebenan in Sichtweite befindet. Vom Campingplatz beim „Inskip Point“ kann man die ganzen Besucher auf der gegenüber liegenden Insel beobachten. Die riesigen Touristen 4x4 Busse und Autos werden mit einer Fähre rübergeschifft. Da es nur Sandstrassen und Beachstrassen gib braucht man ein richtiges Gefährt. Auch damit ist man nicht immer auf der sicheren Seite. Spass macht es aber auf jeden fall. Jedoch sind die Ausflüge nach Fraser auch ganz schön saftig und locken unglaubliche viele Touristen. Die Schönheit ist es bestimmt wert doch auf dem Festland ist der Beach auch wunderschön und am Abend kann man zum Sonnenuntergang Delfine beobachten. Auch Rainbow Beach ist mit seinen ca. 1’300 Einwohnern eine kleine Stadt mit vielen Touristen. Wenn man aber allgemein nicht gerade zur Hochsaison unterwegs ist, kann man sich gar nicht vorstellen wie voll es sein kann. Es gibt aber nicht nur Fraser sondern auch weitere sehenswerte Orte wie zum Beispiel die Sanddünne Carlo Sand Blow, die bunten Sandsteinklippen oder der ewige lange Strand der bis nach Noosa Head reicht. Diese knapp 50 km lange Strecke kann bei Ebbe auch mit Auto befahren werden.

 

Sydney

Schon einige Male sind wir über Sydney gereist, haben es uns aber bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig angeschaut. Sydney ist wohl eine der bekanntesten Städte von Australien mit dem weltbekanntem Opernhaus. Sie ist die Hauptstadt von New south Wales und hat 4,3 Millionen Einwohner. Somit ist es auch die grösste Stadt von ganz Australien. Die Stadt gehört zu den Städten mit einer grossen Lebensqualität und ist auch bei Touristen sehr beliebt. Die Stadt ist sehr modern und wurde gerade mal 1788 gegründet. Eine schöne Möglichkeit den gesamten Blick auf die Skyline mit Opernhaus und Harbour Bridge zu bekommen ist mit der Fähre oder einem Boot. Möchte man das Opernhaus von innen besuchen ist das nicht ganz günstig und viele Opern sind schon lange ausverkauft. Ist ein Pferderennen am laufen erkennt man es ganz einfach an der Kleidung der einheimischen. Es werfen sich alle in Schale und spezielle Hütte verraten den Anlass. Ein Drink auf einer Roof Top Bar um sich die Stadt von oben anzusehen ist auch nicht übel oder etwas schlendern auf den zahlreichen Märkten. Aber nach 6 Tagen reichte es denn auch wieder mit dem Stadtleben.

 

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