10 Tage am "Lake Pukaki"


Was nun? Sten sass im Flieger und in 10 Tagen erwarteten wir bereits den nächste Besuch von Fredi und Biggi. Das innere vom Land fehlte uns noch. Auf der Karte sind einige Flüsse, Kanäle und Seen zu erkennen welche sich auf der anderen Seite vom Mt Cook befinden. Ausspannen, Fischen und die Natur geniessen. 

 

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Was für ein traumhafter Ort. Ich verliebte mich kopfüber in den Lake Pukaki und Ole in die Kanäle, welche voll mit Forellen und Lachsen sind. Die Campingmöglichkeiten sind spitze und für jeden Geschmack. Lieber ganz alleine am See, am Fluss oder in Gesellschaft mit anderen Campern. Überall an den Kanälen wurde gefischt und am See Postkartenfotos geschossen. Für die meisten ist das Gebiet jedoch mehr für die Durchfahrt. Für uns wurde es zu einem ganz speziellen Ort. Nie wurde es uns Langweilig.

 

An einem Tag fuhren wir zum Mt Cook und wollten eine Wanderung machen. Dort angekommen wurde es gleich kühler. Leider gab es nicht viele Wandermöglichkeiten. Einige Tage zuvor gab es auf der anderen Seite einen grossen Sturm. Er überflutete Brücken und sperrte somit die Möglichkeit an der Westküste vorbei zu kommen. Dies könnte uns auch einen Strich durch die Rechnung machen. Es ist aber noch ein wenig Zeit bis dahin. Item… auf dem Weg erblicken wir bereits einen Wasserfall von der Strasse aus welcher auch auf der „CamperMate“ App zu sehen ist. Das Flussbett ist fast leer und es scheint als kann man zum Wasserfall laufen. Den besten Weg fanden wir nicht auf anhieb. Das hoch und runterklettern auf den Steinen zwischen dem Bach war aufjedenfall nach unserem Geschmack. Immer weiter und immer höher. Vorsicht ist geboten. Die Steine waren teils glatt und das tosen des Wasserfalls wurde immer lauter. Von der Strasse aus war nur ein kleiner Teil zu erkennen. Nun standen wir fast darunter und wurden klatsch nass. Man hörte kaum seine eigenen Worte und wir waren total fasziniert. Beim Rückweg waren wir froh diesen weg gewählt zu haben ,welchen wir für uns ganz alleine hatten. 

 

Nach dem wir bereits 3 mal ganz alleine beim „Lake Pukaki“ campten schnappten wir uns doch auch mal noch einen Platz auf dem überfüllten Campingplatz. Diese Entscheidung schenkte uns einen unvergesslichen Sonnenuntergang mit drei Brüdern aus Österreich. 
Schnell kamen wir ins Gespräch mit unseren Nachbaren aus Österreich. Es ist immer wieder spannend sich mit anderen reisenden auszutauschen welche gleiche Interessen haben. Wir erzählten ihnen vom Wasserfall und vom Freecamping am See. Sofort waren sie auch begeistert und begleiteten uns am nächsten Tag. Noch einmal zum Wasserfall in guter Begleitung. Warum nicht?? Jedoch war es der Sonnenuntergang am See welcher uns alle aus den Socken haute. Der Schönste Sonnenuntergang für alle machte diesen Platz noch spezieller als er bereits war. Seht selbst und lasst euch verzaubern.